Die Vereinten Nationen haben 1993 den 22. März eines jeden Jahres zum internationalen Tag des Wassers erklärt. Es soll damit weltweit zum sorgfältigen Umgang mir dem kostbaren Lebensmittel aufgerufen werden. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Wert des Wassers“.
Die REWAG versorgt rund 185.000 Menschen mit gut elf Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. Eine große Verantwortung, derer sich der Regensburger Energie- und Trinkwasserversorger bewusst ist und die er sehr ernst nimmt. „Unser Trinkwasser ist von sehr guter Qualität, die wir auch langfristig sicherstellen wollen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr darum, dass Trinkwasser frisch, sauber und ständig zur Verfügung steht. Darüber hinaus investieren wir regelmäßig in den Erhalt und Ausbau der Versorgungssicherheit“, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel. Alleine in den vergangenen fünf Jahren hat die REWAG rund 30 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung investiert. In der Zukunft gilt es, die Versorgungssicherheit weiterhin zu gewährleisten, unter anderem mit Maßnahmen zum Hochwasserschutz bei den Wassergewinnungsanlagen Sallern und Oberer Wöhrd im Rahmen von etwa sieben Millionen Euro.
Das REWAG Trinkwasser
1.700 Kontrollen jährlich im REWAG-eigenen Labor und in Fremdlabors garantieren ein stets gesundes und hygienisch einwandfreies Produkt. Das REWAG-Trinkwasser ist hartes Wasser. Konkret hat es einen Wert von 17 Grad deutscher Härte (17°dH) und fällt damit knapp in den Härtebereich „hart“. Für den Menschen ist das gut. Denn die Bestandteile von Kalk im Wasser – Calcium, 92 Milligramm pro Liter (mg/l) und Magnesium 18 mg/l – sind für den Konsumenten lebenswichtige Mineralstoffe. Sie dienen zum Beispiel dem Aufbau von Knochen und Zähnen und sind für den Energiestoffwechsel unerlässlich.
Bei der Dosierung von Wasch- und Reinigungsmitteln gilt: Das Wasser der REWAG befindet sich im unteren Bereich der Härteskala für „hart“. Für normal bis leicht verschmutzte Wäsche wird eine Waschmitteldosierung zwischen dem Härtebereich „mittel“ und „hart“ empfohlen. So helfen Verbraucher, die Umwelt zu schützen, und sparen zugleich Geld. Haushaltsgeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Waschmaschinen oder Spülmaschinen sollten jedoch regelmäßig entkalkt werden. Der bewusste und nachhaltige Umgang mit Trinkwasser und den Trinkwasserressourcen ist der REWAG ein großes Anliegen. Deshalb informiert sie auf rewag.de über das Regensburger Trinkwasser und gibt Tipps zum Wassersparen.
Gemeinsamer Trinkwasserschutz
Bereits seit 1998 pflegt die REWAG eine Kooperation mit den Landwirten im Wasserschutzgebiet. Gemeinsam sorgt man dafür, dass das Trinkwasser sauber und frei von Schadstoffen bleibt. Die Landwirte in den Wasserschutzzonen haben sich dazu verpflichtet, auf bestimmte Spritz- und Düngemittel zu verzichten, die Bodengüte durch regelmäßige Entnahme von Bodenproben zu überprüfen, und stehen Innovationen in Sachen Wasserschutz offen gegenüber.
Weiter ist die REWAG Mitglied in der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Donaueinzugsgebiet (IAWD). IAWD kümmert sich um die Verbesserung und Sicherung der Wasserqualität in der Donau und ihrer Nebenflüsse. Sie ist eine unabhängige Fachorganisation, die grenzüberschreitend arbeitet, die Interessen aller Trinkwasserversorgungen im Donaueinzugsgebiet wahrnimmt und ausschließlich gemeinnützigen und wissenschaftlichen Zielen dient.
Gemeinsam mit anderen Wasserversorgern aus der Umgebung geht die REWAG in der Kooperation Trinkwasserschutz Oberpfälzer Jura das Nitrat- und Pflanzenschutzmittelproblem an. Die Kooperation, beziehungsweise ARGE TWA Oberpfälzer Jura, zählt insgesamt 11 Mitglieder, betreut eine Schutzgebietsfläche von insgesamt 15.000 Hektar, fördert über 20 Millionen Kubikmeter Grundwasser und versorgt rund 400.000 Menschen mit Trinkwasser.