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Effizient und klimafreundlich: Nahwärmeversorgung für die Gemeinde Pielenhofen erweitert ‎

Die REWAG versorgt seit Herbst dieses Jahres die Herder-Schule ‎Pielenhofen sowie rund 30 Privathaushalte mit effizient erzeugter und ‎annähernd klimaneutraler Wärme. Der Regensburger Energiedienstleister ‎errichtete dazu bereits 2018 eine Heizanlage mit Nahwärmenetz, die bereits ‎Turnhalle und Klosterstadel beliefert hatte. Vor wenigen Wochen wurde ‎diese Heizanlage auf Biomasse umgestellt. In Zukunft wird die Anlage noch ‎weitere Gebäude, wie das Feuerwehrhaus, den Bauhof und den ‎Schützenverein versorgen. Vergangene Woche gaben der REWAG-‎Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Briegel, REWAG-Prokurist Karl-Wolfgang ‎Brunner, der Pielenhofer Bürgermeister Rudolf Gruber sowie Dr. Regine ‎Köhler und Dr. Rafael Köhler, die Leiter der Herder-Schule, den Startschuss ‎für die regional und nachhaltige Nahwärmelieferung an die neuen Objekte.‎

‎„Mit der Wärmeproduktion in einer Biomasse-Heizungsanlage wird ein ‎nachhaltiges und ‎regionales Energielieferungskonzept mit nachwachsenden ‎Rohstoffen aus der Region Regensburg ‎realisiert. Durch diese regionale ‎Energieproduktion kann ein langfristig kalkulierbarer Wärmepreis und ‎eine ‎regionale Wertschöpfung umgesetzt werden“, erläuterte der REWAG-‎Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Briegel. „Diese Art der Nahwärmelösung ‎hilft uns als Gemeinde, die vor Ort erzeugte Energie zu nutzen und ‎Kohlendioxid einzusparen. Bei steigenden Energiekosten im Bereich der ‎fossilen Brennstoffe ist eine Lösung mit nachwachsenden Rohstoffen und ‎einem zentralen Wärmenetz auch wirtschaftlich sinnvoll. Wir freuen uns, dass ‎immer mehr Objekte angeschlossen werden können“, erklärte Bürgermeister ‎Rudolf Gruber. Auch die Leiter der Herder-Schule sehen das Projekt positiv: ‎‎„Als Pädagogen tragen wir Verantwortung für die Bildung unserer ‎Schülerinnen und Schüler. Mit dieser Art der Energieversorgung können wir ‎zeigen, dass wir nicht nur Nachhaltigkeit lehren, sondern auch leben“, ‎erläuterte Dr. Rafael Köhler. „Die Steigerung der Lebensqualität im Hinblick ‎auf eine erfüllte Lebenszeit ist Teil unserer Pädagogik. Mit dem Schutz ‎unserer Umwelt tragen wir dazu bei“, ergänzte Dr. Regine Köhler.‎

Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Biomasse-Heizungsanlage mit einem ‎Hackschnitzelkessel mit einer Leistung von 550 Kilowattstunden (kW) und ‎einem Ölspitzenlastkessel mit einer Leistung von 750 kW. Die REWAG betreibt ‎die Heizungsanlage in einem von der Gemeinde bereitgestellten Gebäude. ‎Rund 650.000 Euro hat sie in das Projekt investiert. Zukünftig sollen über die ‎bestehende Nahwärmeleitung noch weitere Privathäuser, das Bruder Konrad ‎Haus, sowie der Kindergarten angeschlossen werden.‎

Nahwärme ist eine ökologische und sehr ‎wirtschaftliche Form der ‎Wärmeversorgung. Anstelle einer Heizungsanlage sind die Gebäude ‎mit einer ‎wartungsarmen Nahwärme-Kompaktstation ‎ausgestattet. Die Nutzer ‎profitieren von ‎transparenten, günstigen Wärmepreisen und ‎geringeren ‎Preisschwankungen im Vergleich zu ‎anderen Wärmelösungen. Darüber ‎hinaus ‎reduziert Nahwärme die CO2-Emissionen des ‎versorgten Gebäudes und ‎bietet eine sehr ‎hohe Versorgungssicherheit.‎