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Erhaltung der Versorgungssicherheit – REWAG passt Trinkwasserpreise an

Hochwasserschutz, Erschließung neuer Trinkwasserquellen, Sanierung von Hochbehältern, Dükern und des Netzes. Alleine in den vergangenen fünf Jahren hat der Regensburger Trinkwasserversorger rund 40 Millionen Euro in die Trinkwasserversorgung investiert. Nicht zuletzt deshalb müssen die Preise zum 1. September 2022 moderat angepasst werden. 

Die REWAG erhöht zum 1. September 2022 ihre Trinkwasserpreise für das Stadtgebiet Regensburg - ohne Ober- und Niederwinzer -, die Lappersdorfer Ortsteile Kareth und Rehtal, Donaustauf – ohne die Ortsteile Sulzbach a.d. Donau, Dachsberg und Hammermühle –, Zeitlarn, den Ort Barbing und das Gewerbegebiet Unterheising. Die Preise für das Gemeindegebiet Tegernheim bleiben unverändert.
Die verbrauchsunabhängigen Kosten, wie Investitionen in Versorgungssicherheit, Verrechnung und Messtechnik sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Deshalb muss der Trinkwasserpreis um 3,4 Prozent angepasst werden. Dadurch ergeben sich für einen durchschnittlichen Haushalt mit zwei Personen und einem Wasserverbrauch von 80 Kubikmetern pro Jahr monatliche Mehrkosten von rund 0,57 Euro, also 6,85 Euro im Jahr brutto, inkl. 7% Umsatzsteuer (0,53 Euro pro Monat bzw. 6,40 Euro im Jahr netto, ohne Umsatzsteuer).  Der Verbrauchspreis je Kubikmeter steigt von 1,58 auf 1,64 Euro brutto (von 1,48 auf 1,53 Euro netto, ohne Umsatzsteuer). Die Grundkosten (bestehend aus dem Bereitstellungs- und Verrechnungspreis) steigen von 6,40 auf 6,61 Euro pro Monat brutto (von 5,98 auf 6,18 Euro pro Monat netto, ohne Umsatzsteuer). Trotz dieser Erhöhung sind die Trinkwasserpreise in Regensburg im Vergleich mit den zehn größten Städten Bayerns weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. 

Um eine sichere und zuverlässige Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, auch in Spitzenzeiten wie langen Hitzeperioden, ist ein erheblicher technischer Aufwand erforderlich. Das beginnt bei der Wassergewinnung, geht über die Aufbereitung bis zum Transport, der über Leitungen direkt zum Verbraucher führt. REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann weist im Zuge der Preisanpassung auf die großen Investitionen hin, die für den Erhalt der hohen Trinkwasserqualität in Regensburg auch weiterhin notwendig sind: „Mit der Preisanpassung geht es uns vor allem darum, die sehr gute Qualität unseres Trinkwassers langfristig sicherzustellen. Durch die Sanierung von Trinkwasserspeichern, den Bau von neuen Wassergewinnungsanlagen wie aktuell in Laub/Zeitlarn, Verbundleitungen zwischen der Stadt Regensburg und dem nördlichen und westlichen Landkreis Regensburg, Maßnahmen zum Hochwasserschutz, aber auch die verstärkte Erneuerung unseres Leitungsnetzes sorgen wir dafür, dass die Versorgung mit Trinkwasser der REWAG zukunfts- und leistungsfähig bleibt.“ Eine große Herausforderung in der nahen Zukunft ist dabei der Hochwasserschutz in den Wasserschutzgebieten und Wassergewinnungsanlagen der REWAG. 

Das REWAG-Trinkwasser 
Die REWAG versorgt rund 185.000 Menschen mit gut elf Millionen Kubikmetern ‎Trinkwasser pro Jahr. Die REWAG-Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr ‎darum, dass Trinkwasser frisch, sauber und ständig zur Verfügung steht. 1.700 ‎Kontrollen jährlich im REWAG-eigenen Labor und in Fremdlabors garantieren ‎ein stets gesundes und hygienisch einwandfreies Produkt. ‎Das REWAG-Trinkwasser ist hartes Wasser. Konkret hat es einen Wert von 17 ‎Grad deutscher Härte (17°dH) und fällt damit knapp in den Härtebereich „hart“. ‎Für den Menschen ist das gut. Denn die Bestandteile von Kalk im Wasser – ‎Calcium, 92 Milligramm pro Liter (mg/l) und Magnesium 18 mg/l – sind für den ‎Konsumenten lebenswichtige Mineralstoffe. Sie dienen zum Beispiel dem ‎Aufbau von Knochen und Zähnen und sind für den Energiestoffwechsel ‎unerlässlich. Mehr Infos zum Trinkwasser und viele Tipps zum Wassersparen ‎gibt es hier.