Die REWAG versorgt seit Januar alle ihre Privat- und Gewerbekunden automatisch mit 100 Prozent Ökostrom.
„Damit sind wir in das neue Jahr mit einem starken Signal gestartet, das für den Wandel der REWAG hin zu einem nachhaltig ausgerichteten Energie- und Infrastrukturdienstleister steht“, betont der REWAG-Vorstandsvorsitzende Dr. Torsten Briegel. Der vom TÜV zertifizierte Grünstrom wird in Wasserkraftwerken in Österreich erzeugt. REWAG-Kunden mit einem rewario.strom.natur.regio- oder Jahn Strom-Stromliefervertrag beziehen weiterhin 100 Prozent regionalen Ökostrom aus Regensburg und der Region. Die flächendeckende Umstellung auf Ökostrom ist ein entscheidender Baustein auf dem Weg zu mehr Klimaneutralität. Aber die Ziele des Energieversorgers in Sachen Nachhaltigkeit gehen weit darüber hinaus, ergänzt REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann: „Weitere wichtige Schwerpunkte in Sachen Nachhaltigkeit bilden der Ausbau der Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien, die systematische Reduktion von CO2, der Ausbau der klimaneutralen Ladeinfrastruktur für Elektroautos und der aktive Trinkwasserschutz.“ Gleichzeitig investiert die REWAG verstärkt in eine sichere und zukunftsfähige Versorgungsinfrastruktur.
Ökostrom spart CO2 und bietet Zugang zu Fördermitteln
Ein 1-Personen-Haushalt verbraucht im Durchschnitt 1.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr und verursacht damit rund 0,6 Tonnen CO2. Durch die Umstellung auf Ökostrom werden diese 0,6 Tonnen CO2 vermieden, was laut Bundesumweltministerium ungefähr dem CO2-Verbrauch einer Flugreise entspricht. Die REWAG hilft ihren Kunden mit dem grünen Strom dabei, ihren ökologischen Fußabdruck ganz automatisch zu verringern. Die Umstellung auf Ökostrom ermöglicht außerdem die Nutzung vieler Förderungen der öffentlichen Hand, wie zum Beispiel der Stadt Regensburg oder KfW. Weitere Informationen dazu erhalten Kunden auf der Website https://www.rewag.de/gute-energie.
Kein Zusammenhang mit steigenden Energiepreisen am Markt
„Die Entscheidung zur Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom im Privat- und Gewerbekundensegment und der Einkauf der Ökostrommenge erfolgte zeitlich deutlich vor den hohen Preisschwankungen am Börsenmarkt. Der Einkauf von Ökostrom verursachte Mehrkosten. Diese trägt die REWAG für alle Bestands- und Neukunden aus dem Privat- und Gewerbekundensegment mit einem rewario-Stromliefervertrag“, erklärt REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel. Die hohe Preisentwicklung für Neukunden hat hingegen nichts mit der Umstellung auf Ökostrom zu tun, sondern ist auf die aktuelle Marktsituation und die Folgen der zahlreichen Belieferungseinstellungen von Wettbewerbern zurückzuführen. Für die vielen neuen Kunden musste die REWAG zusätzliche Strommenge zu den aktuell sehr hohen Beschaffungspreisen einkaufen, da diese Menge nicht einkalkuliert war.
Aus Überzeugung nachhaltig
Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Kern der Unternehmensstrategie der REWAG. Dafür hat sie in den vergangenen Jahren viel Engagement, Zeit und Kapital investiert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Bereits heute gewinnt der Energieversorger etwa 42 Prozent des Bedarfs im Privat- und Gewerbekundensegment aus eigenen, regenerativen Erzeugungsanlagen, vorrangig aus Windkraft, in die er seit 2015 allein etwa 107 Millionen Euro investierte.
Neben der Windkraft setzt die REWAG zukünftig verstärkt auf Photovoltaik-Anlagen. Dazu werden in der Region größere Photovoltaik-Freiflächenanlagen errichtet. Bis Ende 2022 sollen zudem alle geeigneten REWAG-Gebäude eine Solaranlage bekommen. Grundsätzlich will die REWAG den Anteil ihres eigenerzeugten und klimaneutralen Stroms auch weiter steigern. Ihr angestrebtes Ziel ist es, bis 2035 alle Privat- und Gewerbekunden mit selbst erzeugtem Ökostrom zu versorgen. Weitere Informationen stehen im Nachhaltigkeitsbericht der REWAG unter rewag.de zur Verfügung.