Im August lädt die REWAG wieder zur REWAG-Klassik im Park und zur REWAG-Nacht in Blau ins Kunstforum Ostdeutsche Galerie und in den angrenzenden Stadtpark ein. Auch bei den REWAG-Nächten 2019 können die Besucher im festlich geschmückten Stadtpark flanieren, Musik hören, Akrobatik und Straßenkunst bewundern, das Museum besuchen und Zeit mit Freunden verbringen.
In diesem Jahr heißt es „Back to the Roots“, die REWAG-Nächte kehren zurück zu ihren Wurzeln. Sie möchten die Besucher einladen, im Park zu schlendern, sich zu bewegen, auf unterschiedlichen Bühnen die unterschiedlichen musikalischen Darbietungen zu genießen. Das Bühnenkonzept wurde dafür leicht angepasst: die Bühnen sind nun nicht mehr nach ihrem Standort, sondern angelehnt an die bunt-blühenden Wiesen und Beete im Stadtpark nach Farben benannt. Die Grüne Bühne, ehemals „Hauptbühne“, wird sich nicht nur namentlich, sondern auch von der Größe her den anderen Bühnen nähern und ist nun – wie noch vor drei Jahren – genauso groß wie die Blaue Bühne, vormals Seebühne. Die Säulenbühne beim Kunstforum heißt jetzt in Anlehnung an die Roten Säulen von Magdalena Jetelová Rote Bühne und auf der Hügelwiese ganz am Ende des Parks gibt es eine neue Bühne, die Orange Bühne. Am Freitag und Samstag wird auf der „Gelben Wiese“ hinter der Kirche ein Kunstwerk neu erschaffen. Auch kulinarisch werden an mehreren Stellen unterschiedliche Getränke und Gerichte angeboten.
„Ich bin jetzt seit knapp sieben Monaten bei der REWAG und viele Dinge sehe, höre und erlebe ich zum ersten Mal. So auch die REWAG-Nächte. Ich bin sehr gespannt auf die beiden Abende“, sagt Bernhard Büllmann, kaufmännischer Vorstand der REWAG. „Wenn ich mir den Stadtpark heute so ansehe, kann ich mir kaum vorstellen, wie er mit den Bühnen, den vielen Besuchern und aufwändig heraus geputzt aussehen wird. Ich freue mich auf die klassische Musik am Freitag und auf das bunt gemischte Programm am Samstag.“
REWAG-Klassik im Park
Bei der vierten REWAG-Klassik im Park am Freitag, 2. August, präsentieren sich viele klassische Ensembles auf den Bühnen im Stadtpark. Christoph Schäfer, Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg, hat das Programm für die REWAG-Klassik im Park erarbeitet. „In diesem Jahr gibt es bei der Klassik im Park eine absolute Welt-Premiere: den Auftritt des REWAG-Kammerorchesters“, erzählt Christoph Schäfer mit einem Schmunzeln. „Dahinter verbergen sich Musikerinnen und Musiker aus Regensburg und der Region, die erstmals bei der REWAG-Klassik im Park zusammen auftreten.“ Sie machen mit JubiLEO!, ein Programm rund um Leopold Mozart, dessen 300. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern, den Auftakt auf der Grünen Bühne. Im Anschluss widmet sich das renommierte Regensburger Renner Ensemble, ein Vokalensemble bestehend aus ehemaligen Domspatzen, das 2018 den OPUS KLASSIK erhielt, dem Freistaat Bayern. Neben der Bayernhymne erklingen Lieder aus der Gründerzeit und dem bayerischen Brauchtum. Das Barockorchester Munich Baroque zeigt Querverbindungen von Komponisten, Instrumentalisten und Sängern aus der Barockzeit, die sich länderübergreifend künstlerisch inspirieren ließen. Sie präsentieren Komponisten wie Händel, Corelli oder Geminiani. Auf der Blauen Bühne startet das Duo Grabitzky & Honselmann mit ihrer Interpretation zu Duetten und Liedern von Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms. Danach gibt es vom Trio Tempera Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviertrio, Joseph Haydns „Zigeunertrio“ und Ástor Piazzollas „The Four Seasons of Bunes Aires“. Das Lorenz Kellhuber Trio, das an beiden Abenden zu hören ist, entführt seine Hörer in eine Klangwelt aus Jazz mit Elementen der Klassik, Blues, Gospels und Ambient Rock. Erneut dabei ist das Duo Souris, Veronika Eder an der Harfe und Stefan Shen am Cello. Ihr Fokus gilt der Gattung der romantischen Fantasien französischer Komponisten. Im Anschluss ist auf der Orangen Bühne das AGV Hornquartett zu hören, ein reines Blechbläser-Ensemble, das Werke von Friedrich Constantin Homilius und Nikolay Tcherepnin zum Besten gibt.
Die Russisch-Orthodoxe-Kirche lädt ab 19 Uhr ein, die Messe zu besuchen. Das Kommen und Gehen ist auch während des Gottesdienstes möglich, allerdings wird um Ruhe und angemessenes Verhalten gebeten. Im Kunstforum Ostdeutsche Galerie wird es wie im vergangenen Jahr am Freitag und am Samstag Führungen geben. „Eine der Führungen widmet sich der Sonderausstellung „Katharina Sieverding. Deutschland wird deutscher“. Seit nun 50 Jahren schreibt Sieverding mit ihren kritischen Fotoprojekten die deutsche Kunstgeschichte wesentlich mit. Entschieden nimmt sie Stellung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen“, erläutert Dr. Agnes Tieze, Direktorin des Kunstforums Ostdeutsche Galerie. „In der zweiten Ausstellung zeigen wir Bilder, wie man sie sonst nie zu sehen bekommt: von beiden Seiten. Oftmals findet sich hier eine Skizze oder sogar ein fertiges Motiv. Klebeetiketten und Beschriftungen erzählen schließlich über die Geschichte des Werkes oder dessen einstige Besitzer. Und natürlich wird es auch in diesem Jahr wieder einen Rundgang durch die Schausammlung geben.“
REWAG-Nacht in Blau
Bei der REWAG-Nacht in Blau am Samstag, 3. August, erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm: Musiker von Jazz bis Rock, von Funk bis Latino, von Chansons bis Hip-Hop. Darüber hinaus Akrobatik und Straßenkunst.
„Die REWAG-Nacht in Blau ist – wie ich mir habe erzählen lassen – für viele Regensburger ein fixer Termin im Sommer. Ich kenne das bislang nicht, dass ein Energieversorger, der in erster Linie für Strom, Erdgas, Wärmeversorgung, Trinkwasser, Elektromobilität, Energie sparen und vieles mehr verantwortlich ist, sich in diesem Maße und über ein normales Sponsoring hinaus im Bereich Kultur engagiert. Ich glaube aber, dass gerade dieses „Festival“ ein wichtiger Faktor in punkto Kundenbindung und bei unserer Verantwortung für die Lebensqualität hier in Regensburg und der Region ist“, so REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann.
Musik, Akrobatik und Straßenkunst im Stadtpark
„In diesem Jahr haben wir darauf geachtet, dass wir den Fokus nicht auf DEN EINEN Hauptact in Form einer Band legen. Es gibt viele Band und es passiert einiges im Park: Straßenkunst, Akrobatik, ein Kunstwerk entsteht, Musiker wandern abseits der Bühnen umher“, erklärt Judith Baumgarten vom Orphée das Konzept der REWAG-Nacht in Blau 2019.
Peter Wittmann und das Ballhausorchester entführen das Publikum auf der Grünen Bühne mit gutem Aussehen und rassigen Rhythmen und Melodien in die schillernde Welt des Schlagers und der Chansons der zwanziger und dreißiger Jahre. Danach gibt am Samstagabend das Lorenz Kellhuber Trio auf der Grünen Bühne sein Stelldichein. Den Abschluss macht JoJo Effect. Sängerin Anne Schnell begeistert die Zuhörer mit leicht ironischen Texten und einer Mischung aus Latino-Rhythmen, groovendem NuJazz und swingenden Beats. funkAlarm beginnen den Abend auf der Blauen Bühne funky, soulig und tanzbar. Balkan- und Klezmermusik gemischt mit irischem, russischem und südamerikanischem Liedgut geben Gitanes Blondes im Anschluss zum Besten. Last but not least heizen Ferge X Fisherman dem Publikum mit Hiphop und internationalem Flair ein und ziehen zusammen mit Sängerin Ki’luanda die Menschen in ihren Bann. Auf der Orangen Bühne verbinden The Flunkyballs in ihren Songs Hiphop, Pop und Soul zu kreativen Arrangements. Fagott, Flöte, Kontrabass und Gitarre kommen bei Adabei zum Einsatz. Sie setzen musikalische Stile wie Folk, Jazz, Bayerisch und Klassik nebeneinander und kreieren so einen speziellen und einzigartigen Sound. Sowohl am Freitag als auch am Samstagabend beendet ein Videojockey der Design Agentur Pixel Branding das Programm auf der Orangen Bühne. Unter dem Motto „The eyes want to dance“ erleben die Besucher visuelle Highlights auf hohem Niveau.
Die Rote Bühne ist fest in der Hand der Klavierklassen der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg. Die Schüler stellen am Flügel abwechselnd ihre Künste unter Beweis. Trio Trikolore präsentiert französische Chansons in neuen, aufregenden Versionen. Sie sind in kurzen Sets sowohl vor der Blauen Bühne als auch als Walking Act zu hören.
Kunst, Walking Acts und Workshops
Auf der Gelben Wiese schafft Florian Toperngpong am Freitag und Samstag mit einem Scherenschnitt-Panoptikum eine Reminiszenz an alte, visuell-erzählerische Techniken. Außerdem gibt es hier die Living Flags zu bestaunen. Jonas Dürrbeck begeistert mit Akrobatik an der Vertikalstange und lässt Schauspielerei, Equilibristik und Artistik ineinander verschmelzen. Ebenfalls auf der Gelben Wiese: Jonglage auf höchstem Niveau – mit Humor und Wortwitz präsentiert von Peter Gerber.
Wer im Stadtpark flaniert, trifft vielleicht auch auf die Walking Acts: Mirjam und Stefan Avellis als Phantasiewesen auf Stelzen sowie Stephan Zenger, der die Zuschauer in die Welt des Straßentheaters und der Magie entführt.
Im Kunstzelt spinnen die Museumspädagoginnen zusammen mit den Besuchern die Idee der „Verborgenen Dopppelbilder“ aus der Ausstellung weiter. Sie verknüpfen zwei Motive miteinander und experimentieren mit weiteren optischen Spielereien.
Das genaue Programm für beide Abende gibt es auf www.rewag-nacht-in-blau.de.
Nahwärmeversorgung für die Johann-Michael-Sailer Grundschule Barbing
Die REWAG versorgt die Johann-Michael-Sailer Grundschule Barbing seit dieser Heizperiode mit effizient erzeugter und annähernd klimaneutraler Wärme. Als erste der gemeindlichen Liegenschaften wurde die Schule an das Nahwärmenetz der REWAG angeschlossen.
Die Wärmeversorgung für die Gemeinde Barbing und damit für die Grundschule erfolgt vorrangig aus der Abwärme der Blockheizkraftwerke (BHKWs) des Regensburger Klärwerks. Angetrieben wird das BHKW mit Klärgas, das in der nahe gelegenen Kläranlage erzeugt wird. Ergänzt wird die Wärmeversorgung durch einen Erdgas-Spitzenkessel, der auch zur Versorgungssicherheit dient. So stehen der Gemeinde Barbing jährlich rund 1.500 Megawattstunden regenerativ, Kohlendioxid-neutral und regional erzeugte Wärme zur Verfügung.
„Mit diesem Konzept gehen wir gemeinsam mit der Gemeinde Barbing einen großen Schritt weiter in Richtung Energiewende. Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder, die schon jetzt in ihrer Schule direkt davon profitieren können“, erklärte REWAG-Vorstandsvorsitzender Dr. Torsten Briegel. „Darüber hinaus ermöglicht uns als Versorger die regionale Energieproduktion einen langfristig kalkulierbaren Energiepreis und regionale Wertschöpfung“ ergänzte REWAG-Vorstandsmitglied Bernhard Büllmann. „Wieder einmal zeigt sich, dass wir mit der REWAG einen kompetenten und zuverläs-sigen Partner an unserer Seite haben der es uns ermöglicht, unsere Visionen zu realisieren. Darüber freue ich mich sehr. Diese nachhaltige Wärmeversorgung passt perfekt zu unserem Modellprojekt Barbings Zukunft gemeinsam gestalten - Energiewende und Klimaschutz beginnt in unseren Köpfen“, betonte Bürgermeister Johann Thiel. Mit dem Modellprojekt forciert die Gemeinde seit einigen Jahren die Umstellung der Wärmeversorgung auf regenerative Lösungen.
Nahwärme ist eine ökologische und sehr wirtschaftliche Form der Wärmeversorgung. Anstelle einer Heizungsanlage sind die Gebäude mit einer wartungsarmen Nahwärme-Kompaktstation ausgestattet. Die Nutzer profitieren von transparenten, günstigen Wärmepreisen und geringeren Preisschwankungen im Vergleich zu anderen Wärmelösungen. Darüber hinaus reduziert Nahwärme die CO2-Emissionen des versorgten Gebäudes und bietet eine sehr hohe Versorgungssicherheit.