Die REWAG und die Dressler Unternehmensgruppe nahmen am vergangenen Freitag eine Elektro-Schnellladesäule in Betrieb. Der „Supercharger“ auf dem Gelände des Obertraublinger Gewerbegebiets „Am Schwindgraben“ direkt an der B15 lädt E-Autos in Rekordzeit.
Von rechts: REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann, Frank Mosher, Mc Donald’s Regensburg, Arno Dressler, Inhaber der Dressler Unternehmensgruppe, Stefan Sulzenbacher, Projektleiter REWAG.
Am Freitag, den 20. September 2019, nahmen der REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann und Arno Dressler, der Inhaber der Dressler Unternehmensgruppe, zusammen mit Stefan Sulzenbacher, Projektleiter der REWAG, die Schnelladesäule in Betrieb. Sie befindet sich auf dem Parkplatz des Gewerbegebiets Dressler, am Schwindgraben 1 in Obertraubling. Der Standort ist gut gewählt, denn der Schnellader bietet auch den Besuchern der angrenzenden Restaurants Alessandro, McDonald’s und Palasia sowie der gerade neu eröffneten Sanitär-Ausstellung der Firma Holter die Möglichkeit, schnell ihr Elektroauto zu laden. Durch die Investition in die neue Schnelllademöglichkeit erhofft sich die REWAG einen weiteren Motivationsschub für den Umstieg auf ein Elektroauto. „Mit unserem mittlerweile dritten Supercharger unterstreichen wir die Ernsthaftigkeit unseres Engagements beim Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur für E-Mobilität“, so REWAG-Vorstand Bernhard Büllmann. Insgesamt hat die REWAG seit 2015 120 Elektro-Ladestationen errichtet, aus denen 100 Prozent Ökostrom fließt. Auch Arno Dressler sieht in dem Projekt eine gelungene Kooperation für nachhaltige Mobilität in der Region: „Wir sind mit unserem Autohaus auf der anderen Straßenseite nicht zuletzt auch Anbieter von und Fachleute für Elektromobilität. Daher freuen wir uns, den Platz für den Schnellader zur Verfügung zu stellen und somit das Thema E-Mobilität in der Region weiter zu unterstützen.“
Mit der aktuell höchsten, verbauten Ladeleistung von bis zu 60 kW kön-nen die Fahrer von Elektrofahrzeugen ihre Akkus innerhalb von nur 15 Minuten auf bis zu 80 Prozent laden. Im Vergleich dazu muss man für das gleiche Ergebnis sein Auto an herkömmlichen Ladesäulen mit 22 kW-Ladeleistung im Schnitt rund drei Stunden laden lassen.
Gleichzeitig laden können an der neuen, 24 Stunden zugänglichen Schnellladesäule zwei Fahrzeuge. Anders als an den herkömmlichen Ladestationen erfolgt die Abrechnung hier nach Minuten. Man bezahlt also, solange man sein E-Auto am Schnelllader lädt. Der Preis beträgt für REWAG-Kunden mit der REWAG-Ladekarte 25 Cent pro Minute. Benutzen kann jedoch jeder diese Lademöglichkeit. Dann zu den Konditionen der teilnehmenden eRoaming-Partner.
Zwei weitere Schnelllader der REWAG gibt es in der Region bereits. Sie befinden sich in der Kirchmeierstraße 20 im Regensburger Westen und in Pentling auf dem Parkplatz des Real-Supermarkts in der Hölkeringer Straße 20.
Klimaneutrale Elektromobilität für Regensburg und die Region
Das Thema nachhaltige Mobilität ist derzeit in aller Munde. In der prosperierenden Region Regensburg ist ein erhöhtes Verkehrsaufkommen deutlich spürbar. Dies allerdings noch mit fossilen Antrieben. Höchste Zeit, umzudenken. Seit 2015 baut die REWAG deshalb eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge auf – mit 100 Prozent Ökostrom. Mittlerweile sind es 120 Ladesäulen. In den nächsten Jahren sollen etwa noch einmal so viele hinzukommen.
Zudem läuft im Dörnberg-Quartier in Regensburg derzeit das größte Ladeinfrastruktur- und Lastmanagementprojekt in Deutschland. Nach Fertigstellung des ersten von drei Bauabschnitten, dem Georgenhof, sind dort die Voraussetzungen für zusätzliche 260 Ladepunkte der REWAG für E-Fahrzeuge geschaffen worden. Eine laufend aktualisierte Übersicht über die Ladestationen in und um Regensburg findet man hier.